Bilder & Chronik zu meiner Selbständigkeit Herzlich Willkommen |
Meine Selbstständigkeit begann im Frühjahr 1965 auf der Insel Norderney. Zuvor erfuhr ich von einem Norderneyer Hotelier, der in Gifhorn verweilte, das ein aufgegebenes Eiskaffee zur Anmietung für eine Gaststätte von einem dort ansässigen Bierverleger angeboten wird. - Den Pachtvertrag machte ich zunächst für ein Jahr. Am 01. Oktober 1966 habe ich auf dem Grundstück meiner Eltern "Im Freitagsmoor 6" einen Getränke Großhandel eröffnet und eingeführt. Etwa ein Jahr später begann ich, mit großer Hilfe meiner Eltern und Verwandten in überwiegender Eigenleistung dann die Gaststätte "Lebenskünstler" mit dem Untertitel "Lokal der Lebenskünstler" zu errichten. Eröffnung war am 25.09.1968. Schnell entwickelte sich das Lokal, in Gifhorn und der Region, zu einem gern besuchten und bevorzugten Treff für viele Menschen jeden Alters und Geschlechts. Um weitere Maßnahmen auf dem Grundstück bedenkenlos vornehmen zu können, wurde im Einvernehmen mit meinen Geschwistern, beschlossen, das Grundstück mit der elterlichen Immobilie, auf mich zu übertragen. Die Eltern bekamen wohnrecht auf Lebenszeit, in ihrer Wohnung wurde die veraltete Öl-Heizung der Zentral-Heizung angegliedert. 1976 am 16.September habe ich geheiratet, zuvor - ab 1975 - wurde über dem Gaststättenbereich eine schöne große Wohnung mit Terrasse gebaut ( zusammen 200qm ) . 1974 wollte ich die Gaststätte um einen Veranstalltungsraum erweitern, die Baugenehmigung war erteilt, die Bodenplatte war schon gelegt, da habe ich kurzentschlossen die Gaststätte, aus familiären Gründen, verpachtet. Gerne angenommen wurde es von Mitarbeitern vieler bekannter Firmen, die haupsächlich der Autoindustrie nahestanden. In Wilsche, einem Nachbarort zu Gifhorn wurde von 1978 bis 1989, 12 Jahre nacheinander das jährliche Schützenfest ausgerichtet. 1986 mußte wiederum aus familieren Gründen und gezwungener Maßen alles aufgegeben werden, und es wurde langfristig Zweckentfremdet an die Stadt Gifhorn vermietet, die es zur Unterbringung von Asylanten nutzte. Bei der Stadt Gifhorn war 1986 eine Stelle als Schulhausmeister ausgeschrieben. Ich habe mich beworben und die Stelle bekommen. 1996 Nach 10 Jahren wurde von der Stadt das Objekt "Im Freitagsmoor 6" als Schandfleck, in betrügerischer und würdeloser Weise, an mich zurück gegeben. Im Januar 1996 wurde die Ehe geschieden. Ein viele Jahre lang andauernder Unterhalt-Streit war die bittere Folge. Die mühsam erarbeitete Ausbildung der Tochter wurde vorsätzlich zerrüttet. Somit das Vater Tochter-Verhältnis zerstört. Nachdem die Renovierungsarbeiten ausgeführt waren, wurde das Objekt (ohne Elternhaus) für 5 Jahre an die "Kinderheimat Gifhorn" vermietet. 1995 verstarb meine Mutter mit 85 Jahren. 1998 verstarb dann mein Vater mit 88 Jahren. Die Dienstwohnung mußte 2002 verlassen werden. Ab 2000 stand nun an, das ehemalige Elternhaus (Baujahr 1927) für mein Rentner-Dasein zu sanieren. Während diesem Tun, kam von der Leitung der Kinderheimat die Anfrage, ob ich bereit wäre zu tauschen. Die Obergeschoß-Wohnung ( meine frühere Privatwohnung ) gegen das Elterliche Haus. Für das Kinderzimmer im Obergeschoß wurde wunschgemäß ein großes Dachfenster in die Dachschräge eingearbeitet. Das Objekt wurde daraufhin für weitere 5 Jahre (mit Obtion) an die "Kinderheimat Gifhorn" vermietet. Die "Kinderheimat Gifhorn" untersteht der Ev. Kirche in Hannover. | ||||||||||||||||||||||||||
Einige Schätzungen durch Immobilien-Fachleute hatten die Summen 346.000,00 EURO, etwa ein Jahr später 320.000,00 EURO.
Die hiesige Sparkasse, bei der ich seit 1966 Kunde war und bei der ich noch gerademal 100.000,00 € Darlehns-Schulden hatte, habe ich gebeten mir bei der Verpachtung oder Veräußerung behilflich zu sein.
Sie annoncierte die Immobilie - Es deutete sich die Immobilienkrise an - mit 289.000,00 EURO.
Innerhalb eines Jahres jedoch mit keinem Ergebniss. - Somit vergrößerte sich auch mein Schuldenkonto. -
Bei einem zufälligem Zusammentreffen mit einem mir bekannten Bank-Chef der Sparkasse, dem ich den Plan unterbreitete wieder einen Hotelbetrieb zu eröffnen, sah sich dieser die Immobilie an und billigte mir sofort einen Überziehungsrahmen in angedachtem Rahmen zu ( 20.000,00 EURO ).
Ab Herbst 2008 bis Frühjahr 2009 wurde grundlegend renoviert, wieder geschmackvoll für einen Hotelbetrieb eingerichtet, und mit guter Hoffnung wiedereröffnet. Durch die derzeit herbei geführte Immobilien- und Banken-Kriese kündigte jetzt meine Bank plötzlich die Hypotheken-Darlehen. Mit dem bewilligten Überziehungrahmen stand nun die Schulden-Summe bei so um 140.000,00 EURO. Die "Kinderheimat Gifhorn" hat sich umbenannt und nennt sich seitdem: L!FE CONCEPTS Kirchröder Turm in Gifhorn. Einige Berichte aus den hiesigen Medien:
Ein Hotel-Flyer wurde, mit Beratung von Werbe-Fachleuten erarbeitet, und bei einem Druck-Verlag zur Herstellung gegeben, und an Firmen im Einzugsbereich, verteilt.
Auch eine Homepage für das "HOTEL garni", wurde in Nächtelangen Sitzungen, eigenständig entwickelt und aufgebaut.
Mit der Stadteigenen Touristinformation "Südheide Gifhorn GmbH" wurde eine Zusammenarbeit vereibart und mit Leben erfüllt.
Es gestaltete sich auch alles sehr Hoffnungsvoll.
Die geringe finanzielle Basis, sowie das für mich unerklärliche Dessinterresse meiner Tochter die Erbfolge anzutreten, und von der Sparkasse für sich und ihrem Mann die Hyphoteken-Schuldsumme zu übernehmen, gab es für mich nur den Weg, um einem Zwangsverkauf vorzubeugen, schnell und mit sehr großem Verlust, zu verkaufen.
Ich mußte das Angebot von 180.000,00 EURO für das Grundstück und die Immobilie, und für die gesamte neue Einrichtung und allem anderen Inventar, annehmen.
Ein junger Mann, Herr Mohammed Simo ( nicht mal 22 Jahre alt ), der das Oberhaupt einer Großfamilie geworden war, hat dieses Schnäppchen für sich genutzt.
Nun lebe ich, und hoffe erlebe ich, noch mehrere Jahre Schuldenfrei, ein zufriedenes, von Staat und Kirche vergönntes, Rentnerdasein zu haben.
Es fogten mehreren Spenden an diese Kirchliche Einrichtung in der folgenden Zeit.
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